Allschwil gehörte vom Frühmittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts für rund ein Jahrtausend zum Fürstbistum Basel. Weltlicher Herrscher war der Bischof von Basel, der in Porrentruy Hof hielt. Vom Einmarsch der französischen Truppen in das Fürstbistum Basel 1792 bis 1815 war Allschwil vornehmlich französisch beherrscht. Am 28. Dezember 1815 wurde Allschwil, wie es zuvor am Wiener Kongress beschlossen wurde, Teil des Kantons Basel. Die Unzufriedenheit mit der neuen Herrschaft im Kanton Basel führte bereits 1833 unter aktiver Mitwirkung zahlreicher Allschwiler zur definitiven Teilung des Kantons Basel. Vom feudalen, bäuerlich geprägten Grenz- und Zollort im Fürstbistum Basel ist Allschwil in nur zwei Jahrhunderten zur bevölkerungsreichsten Gemeinde im modernen Kanton Basel-Landschaft und zu einem im globalen Wettbewerb stehenden Life Science-Standort geworden.